Die Helden der Sowjetunion
Wladimir BESUKLADNIKOW Der Ehrentitel eines Helden der Sowjetunion wurde ihm am 22. Februar 1944 für die Tapferkeit und erfolgreiche Erfüllung der Kampfaufgabe beim Forcieren von Dnepr verliehen. |
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Juri DERJABIN Der Ehrentitel eines Helden der Sowjetunion wurde ihm am 20. Dezember 1943 für erfolgreiche Erfüllung der Kampfaufgabe beim Forcieren von Dnepr verliehen. |
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Ilja KOWRISHKO Der Ehrentitel eines Helden der Sowjetunion wurde ihm am 15. Januar 1944 für den Heldenmut und erfolgreiche Erfüllung der Kampfaufgabe beim Forcieren von Dnepr verliehen. Er fiel in der Karpatoukraine am 3. Mai 1945. |
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Nikolai KUSNETZOW Der Ehrentitel eines Helden der Sowjetunion wurde ihm am 10. Januar 1944 für die Tapferkeit und den Heldenmut, die er im Kampf gegen den faschistischen Räubern am Dorf Dubrowka im Shitomir Gebiet gezeigt hat, verliehen. |
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Jefim STERIN Der Ehrentitel eines Helden der Sowjetunion wurde ihm am 13. Marz 1943 für die Tapferkeit und Kampfkönnen, die er beim Forcieren von Dnepr und in den Kämpfen am Dneprbrückenkopf gezeigt hat, verliehen. Er fiel am 13. März 1944. |
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Valentin PODNEWITSCH Der Ehrentitel eines Helden der Sowjetunion wurde ihm am 17. Mai 1944 für die Tapferkeit und den Heldenmut, die er in den Kämpfen bei der Befreiung von der Ukraine gezeigt hat, verliehen. Er fiel am 5. Dezember 1943. |
Der Denkfriedhof der sowjetischen Kämpfer
Der Militärfriedhof wurde nach dem Beschluss des Exekutivkomitees des
Stadtrates am 4. Juli 1941 auf dem nordöstlichen Massiv des Sajelzowski-Waldparks geöffnet.
Ursprünglich sahen die Soldatengräber einfach aus: ein kleiner Grabhügel mit dem kleinen Pfahl
und einem roten Furnierbrett.
Nach dem Krieg waren die Grenzen des Friedhofes festgelegt worden, den Haupteingang bezeichnete ein
kunstvoller Bogen. 1977 hat die Gedenkstätte ihre endgültige Art angenommen und wurde zum
imposanten Denkmal der Stadt. Am 15. Oktober 1977 fand die Eröffnung der Gedenkstätte statt.
Heutzutage ist der Sajelzowski-Gedenkfriedhof ein geschütztes geschichtliches Denkmal der Geschichte
und nimmt sein Territorium an die zehn Hektare ein.
Nach der Rekonstruktion, die nach dem Projekt des nowosibirischen Architekten G.V.Gavrilov
durchgeführt wurde, erhielt er die deutlichen Umrisse, die durch die neue kapitale Steinumzäunung
markiert werden.
Die strenge Anlage ist innerhalb der Gedenkstätte ertragen. Ins Innere führt ein breites Band, das
sich aus Mosaikplatten zusammensetzt. Das ist die Hauptallee. Nach links zweigen sich die schmslen
Fußwege ab. Zusammen bilden sie die strengen Rechtecken. Innerhalb der Rechtecken sind die Reihen der
Soldatengräber. Auf jedem Grab ist die quadratische Platte, die mit einer gusseisernen Tafel abgedeckt
ist. Auf der Tafel sind der Dienstgrad, der Nachname, die Initialen und die Daten der Geburt und des Todes
der Beerdigten erhaben gegossen.
Die Gedenkstätte hat auch ihr Mittelpunkt. Das ist die Skulptur "Der verwundete
Kämpfer", die auf dem Hauptplatz des Denkfriedhofes errichtet wurde. Die Skulptur wurde vom
nowosibirischen Künstler V.E.Semjonova geschaffen.
Die Skulptur ist aus grauem künstlichem Granit gehauen und stellt die viermeterhohe Figur des
liegenden Kämpers, der auf den niedrigen Sokel platziert ist, dar. Der Verwundete hat mit letzter
Kraft hochgestemmt und versucht den Tod zu widerstehen. Aber in seinem Gesicht gibt es weder Leiden, noch
Angst, sondern nur der unbeugsame Wille zu leben.
Es hatte sich noch in unseren Herzen die Trauer über die Verluste im Grossen Vaterländischen Krieg
nicht gelegt, als wir wieder gezwungen wurden, unsere Söhne in Friedenszeiten in den Krieg zu
schicken. Zuerst war es Afghanistan, dann - Tschetschenien. Und wieder kamen die Trauer und der Schmerz...
Und es wächst zugleich die Zahl der Gräber auf dem Sajelzowski-Militärfriedhof, die ihren
Platz in die Reihe dieser 1.389, die im Großen Vaterländischen Krieg geblieben sind, einnehmen. Es
ist schwer, darüber zu sprechen, aber man darf dazu auch nicht schweigen. Für immer werden in
unserem Gedächtnis die Namen der 18- bis 19-jährigen Leute bleiben, die nicht von diesen Kriegen
zurückgekehrt sind: S.A. Amossov, N.J. Koronchik, J.I. Krasnjansky, A.J. Kulenkov, A.V. Petrow,
E.A.Pissarev, E.J. Frolkin, S.A. Dombrovsky, A.V. Tscherepanov, A.V. Morosov, D.J. Tschtschutschenko...
Die Chroniken des Hinterlandes
Die Stadt Nowosibirsk gehört nicht zu den Stellen, wo der Kampf unmittelbar
ging. Es war aber auch die Front, obwohl weit von der Feuerlinie. Das ganze Leben des Bezirkes und in
erster Linie der Industrie, war vollständig und in kürzester Frist auf die Militärart
umgeordnet. Neben der Umgestaltung der Arbeit der funktionierenden Unternehmen musste man dringend die
evakuierten Fabriken und die Betriebe, die schon im August 1941 angekommen sind, einrichten und
einsetzen. So hat sich vom Anfang des Krieges der Sajelzowski Bezirk in einen der grossen industriellen
Bezirke der Stadt Nowosibirsk verwandelt.
Und heute funktionieren die Betriebe und die Unternehmen, die während des Krieges evakuiert waren,
auf dem Territorium unseres Bezirkes, gleichzeitig die eigentümlichen "lebendigen" Denkmäler
seiend. Es gelang ihnen standzuhalten und sehr komplizierte Zeiten zu erleben. Sie haben, wie die echten
Kämpfer, nicht aufgegeben, und haben gesiegt. Und man darf es nicht vergessen!
Aus den familiären Archiven
Die familiären Archive bewahren oft eine Menge der Zeugnisse verschiedener
Ereignisse, die sowohl mit einzelnen Menschen, Familien verbunden sind, als auch mit den historischen
Ereignissen eines ganzen Volkes. Sie bilden sich, wie die Stückchen des Mosaiks, und schließen
sich dem Gesamtbild der Geschichte an, ihr die meiste Objektivität, die Glaubwürdigkeit und die
Ganzheit zugebend, und sie "humanisierend". Die familiären Fotografien, Briefe, irgendwelche
denkwürdigen Gegenstände und sogar die Erinnerungen der Augenzeugen der Ereignisse sind
wertlos.
Es gehen die Veteranen des Krieges weg und zusammen mit ihnen gehen ihre Erinnerungen sowohl über
kummervollen, als auch über die frohen Momente ihres Lebens weg. Sehr häufig ahnen wir nicht,
dass neben uns die gegenwärtigen Helden leben. Für uns sind sie einfach unsere
Großmütter und Großväter, die wir lieben und respektieren. Also lasst uns, bis es noch
nicht spät ist, sie über ihre Jugend ausfragen, auf solche eine schwierige Prüfung, wie der
Krieg zugefallen ist. Man darf es doch nicht vergessen!
Quellenangaben:
Sibirische gute Stube: Die Zeitschrift für die familiäre Lektüre: Sonderausgabe: Zum 60. Jubiläum, liebe Sajelzowka!.- Nowosibirsk, 2000.
Nowosibirsk: 1893-2003: Informationsauskunftssystem: CD.- Verwaltungsamt von Nowosibirsk, 2003.
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